Schlagwort-Archive: Logistik & Verkehr

Durch Unfall der Schlossbahn in Wernigerode wurden zehn Personen verletzt.

Die Wernigeröder Schlossbahn, auch bekannt als „Die Wilde Hilde“, ist eine touristische Schmalspurbahn, die durch die Stadt Wernigerode im Harzgebirge in Deutschland fährt. Sie fährt von Wernigerode hinauf zum Schloss und wieder herunter.

Archivfoto: DPWA.de verunglückte Schlossbahn „Die Wilde Hilde“

Nach 200 Meter unterhalb des Wernigeröder Schlosses, kam die Schlossbahn gestern aus noch nicht bekannter Ursache von der Fahrbahn ab und prallte gegen ein Baum.

Archivfoto: DPWA.de Blick aus der Schlossbahn nach Wernigerode

Dabei drohte sie auch einen Abhang herunter zu stürzen, aber glücklicher Weise hielten die Bäume die Schlossbahn fest. Zum Zeitpunkt des Unfalls befanden 29 Personen und der Fahrer in der Bahn.
Sechs Personen konnten mit leichten bis schweren Verletzungen in das Harzklinikum gebracht werden. Der Fahrer musste durch die Feuerwehr befreit werden.
Die Unfallursache wird zur Zeit durch die Polizei untersucht.

Zwei faltbare Löschwasserkissen mit 100 Kubikmeter Fassungsvermögen im Nationalpark aufgestellt

Länderübergreifender Arbeitskreis „Brandschutz im Nationalpark Harz“ tagte erstmals auch mit HSB

Das faltbare Löschwasserkissen beim Bahnhof Goetheweg an der Brockenbahn am Königsberg wurde Anfang April von den Feuerwehren aus Wernigerode und Schierke mit Unterstützung der HSB befüllt. (Foto: HSB/Dirk Bahnsen)

Die notwendigen Vorbereitungen und Maßnahmen zum vorbeugenden Waldbrandschutz im Nationalpark Harz sind pünktlich zum Beginn der diesjährigen Waldbrandsaison abgeschlossen. Einsatz- und Rettungswege, die bei den starken Regenfällen und der Schneeschmelze im Frühjahr beschädigt wurden, wurden instandgesetzt, die großen Löschwasserbehälter in der Nähe der Rangerstation Scharfenstein sind befüllt. Am Bahnhof Goetheweg der Brockenbahn am Königsberg sowie am Standort Kruzifix im Revier Ilsenburg gibt es ab diesem Jahr weitere Vorkehrungen, um eine schnelle Brandbekämpfung zu ermöglichen:

Dort wurden in enger Abstimmung mit den Feuerwehren zwei große, faltbare Löschwasserkissen aufgestellt, die jeweils 100 Kubikmeter Wasser für den Einsatzfall fassen. Kamerad*innen der Feuerwehren aus Wernigerode und Schierke haben Anfang April mit Unterstützung der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) das Löschwasserkissen auf Höhe des ausschließlich betrieblich genutzten Bahnhofs Goetheweg mit Wasser aus zwei Feuerlösch-Kesselwagen befüllt. Die Befüllung des Löschwasserkissens am Kruzifix ermöglichten die Feuerwehren und Landwirte mit ihren Tankwagen.

Zwischen HSB und Nationalparkverwaltung findet eine umfassende Abstimmung in Sachen Waldbrandprävention entlang der Brockenbahn statt. Das kommunale Bahnunternehmen nimmt ab sofort auch am durch die Nationalparkverwaltung koordinierten länderübergreifenden Arbeitskreis „Brandschutz im Nationalpark Harz“ von Schutzgebietsverwaltung, Vertretern der drei Landkreis-Verwaltungen Göttingen, Goslar und Harz sowie der kommunalen Feuerwehren teil. Nationalparkleiter Dr. Roland Pietsch drückte seine Freude darüber aus, als er Beatrix Günther, die stellvertretende Leiterin Eisenbahnbetrieb, als Vertreterin der HSB beim jüngsten Treffen des Gremiums am 17. April in Wernigerode begrüßte: „Wir tragen im gleichen Gebiet Verantwortung und arbeiten deshalb eng zusammen. Willkommen in dieser wichtigen Partnerschaft der Akteure!“, sagte Pietsch.

Der Nationalparkleiter gab dem Teilnehmerkreis einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen seit dem vorhergehenden Treffen im vergangenen Oktober. Er stellte ihnen unter anderem einen mit der Nationalparkverwaltung abgestimmten Runderlass des Wirtschaftsministeriums des Landes Sachsen-Anhalt vor, in dem der vorbeugende Waldbrandschutz im Großschutzgebiet eindeutig als Aufgabe der Nationalparkverwaltung zugeordnet wird, verbunden u. a. mit den Befugnissen, dementsprechend notwendige Maßnahmen durchzuführen und – wenn dies erforderlich wird – für den Nationalpark auch eine abweichende Waldbrandgefahrenstufe, als im umliegenden Gebiet festzulegen.
Von Seiten der Feuerwehrvertreter wurde vorgeschlagen, den Umgang mit den neuen Löschwasserkissen gemeinsam zu üben. Dies stieß auf allgemeine Zustimmung und soll am Ende der Waldbrandsaison erfolgen, wenn die Behälter ohnehin abgelassen werden. Ein entsprechendes Übungskonzept wird bis dahin erarbeitet.

Weitere Informationen zur Waldbrandprävention im Nationalaprk Harz finden Sie hier: www.nationalpark-harz.de/waldbrand.

DrohnenflugVideo.de – Neue Bodebrücke in Staßfurt im Salzlandkreis

Die neue Staßfurter Bodebrücke einmal von oben gesehen.

DrohnenflugVideo.de – Neue Bodebrücke in Staßfurt im Salzlandkreis

Leider konnte sich Staßfurt nicht dazu durchringen, der Bodebrücke einen Namen zu geben. Hier gibt es wohl rechtliche Bedenken. Die neue Bodebrücke verbindet Alt Staßfurt mit dem Zentrum. Vom Prinzenberg über die Brücke zur Lehrter Straße. Oder über den Kreisverkehr zum Postring und Steinstraße. Sehenswert ist diese Bodebrücke auf alle Fälle. Also besuchen Sie Staßfurt und die neue Bodebrücke.

DrohnenflugVideo.de – Trogbrücke Mittellandkanal über die Elbe bei Magdeburg Rothensee

Die Trogbrücke bei Magdeburg Rothensee

Trogbrücke Magdeburg Mittellandkanal über die Elbe

Eine Trogbrücke ist ein Brückentyp, bei dem die Fahrbahnplatte nicht über den Längsträgern angeordnet ist, wie bei einer Deckbrücke, sondern zwischen den Hauptträgern, und tiefer liegt als die Oberkante der Hauptträger. Trogbrücken zeichnen sich durch eine geringe Bauhöhe aus und werden unter anderem bei Eisenbahnüberführungen oder bei Überführungen von Fuß- und Radwegen über Bäche oder kleine Flüsse verwendet. Die größte Brücke dieser Art ist die 918 Meter lange Kanalbrücke Magdeburg, ein Teil des Wasserstraßenkreuzes bei Magdeburg. Dort führt der Mittellandkanal über die Elbe. Das Wasserstraßenkreuz Magdeburg wurde der Schifffahrt am 10. Oktober 2003 übergeben. Es ist der Schwerpunkt des Verkehrsprojektes Deutsche Einheit Nr. 17, das im Zuge der deutschen Vereinigung den Ausbau der Wasserstraßenverbindung Hannover–Magdeburg–Berlin für eine moderne Binnenschifffahrt vorsieht. Jetzt kann die Binnenschifffahrt das ganze Jahr über die Elbe hinweg mit planbarem Tiefgang zwischen Ost und West verkehren.

DrohnenflugVideo.de – Kalksteinbruch bei Staßfurt im Salzlandkreis.

Willkommen bei DrohnenflugVideo.de
Kalksteinbruch bei Staßfurt
im Salzlandkreis.

DrohnenflugVideo.de Kalksteinbruch bei Staßfurt
im Salzlandkreis.

Der Steinbruch Staßfurt liegt an der Straße zwischen Staßfurt und Förderstedt. Von der Straße aus sieht man nur die Verwaltung, den Verarbeitungsbereich und die Instandhaltung. Weiterhin die Spedition der Firma Wesling Mineralstoffe GmbH & Co. KG. Ein Grund mal die gewaltigen Abmessungen des Steinbruches zu zeigen. Es war nicht gerade das beste Wetter für Drohnenaufnahmen, aber dafür gab es auch keine Staubentwicklung wie an Sommertagen. Eine gewaltige Anlage welche durch die Bereitstellung von Kalkstein für die Sodaproduktion des Sodawerk Ciech Staßfurt verantwortlich ist. Im Kalksteintagebau Förderstedt/Staßfurt werden weiterhin Schachtofenformsteine gefertigt. Des Weiteren werden hier Zuschlagstoffe für den Straßen-, Tief-, Gleis- und Hochbau, der Asphalt- und Betonindustrie sowie der Landwirtschaft hergestellt.

ADAC warnt vor Kindersitz von Peg Perego

Kindersitz zeigt gravierende Sicherheitsprobleme – Sitzschale löste sich beim Frontalcrashversuch Hohes Verletzungsrisiko.

Während der noch laufenden Crashversuche für den aktuellen ADAC Kindersitz-Vergleichstest zeigte das Modell „Viaggio Twist + Base Twist“ vom Hersteller Peg Perego gravierende Sicherheitsprobleme. Der Mobilitätsclub rät deshalb dringend vom Kauf dieses Sitzes für Kleinkinder und der zugehörigen Isofix-Station ab.

ADAC Kindersitztest – Frontalcrash entgegen der Fahrtrichtung mit Modell „Viaggio Twist“ und Isofix-Station „Base Twist“ von Peg Perego. Fotograf: ADAC e.V.

Beim Frontalcrashversuch mit dem entgegen der Fahrtrichtung angeschnallten Dummy brach zunächst der Stützfuß von der Isofix-Basis ab, dann löste sich die Sitzschale von der Isofix-Basis und schleuderte mitsamt Dummy nach vorne – ein hohes Verletzungsrisiko für das Kind! Auch beim Crashversuch mit in Fahrtrichtung montiertem Sitz ist die Gefahr ernsthafter Verletzungen groß: Bei diesem Test brach ebenfalls zunächst der Stützfuß von der Isofix-Basis ab, dann rissen die beim Aufprall wirkenden Kräfte das Kunststoffgehäuse der Basis auseinander und der Dummy schleuderte weit nach oben und vorne. Dabei besteht ein hohes Risiko, dass das Kind gegen den Vordersitz oder gegen das Dach des Fahrzeuges prallt.

Die im Rahmen des Verbraucherschutztests durchgeführten Frontalaufprallversuche sind von der Unfallschwere an den Fahrzeugcrashtest von Euro NCAP (versetzter Frontalaufprall mit 64 km/h) angelehnt. Auf die Testprodukte wirken dabei deutlich höhere Kräfte als bei den gemäß UN Reg. 129 gesetzlich vorgeschriebenen Zulassungsversuchen für Kindersitze, die auch der betroffene „Peg Perego“-Sitze erfüllt.

Der italienische Hersteller hat auf das Ergebnis des Tests reagiert und die weitere Auslieferung des „Viaggio Twist“ an Händler vorübergehend gestoppt. Direkt nach Deutschland wurden laut Hersteller bisher nur wenige Sitzschalen ausgeliefert – ein Anspruch auf Rückgabe beziehungsweise Umtausch von bereits gekauften Sitzen der betroffenen Modellreihe lässt sich anhand des schlechten Abschneidens beim Verbraucherschutztest jedoch nicht ableiten. Diesen haben Verbraucher nur, wenn gesetzliche Anforderungen nicht erfüllt würden. Der ADAC rät dennoch vom Kauf des „Viaggio Twist“ und der Isofix-Station „Base Twist“, die auch für verschiedene Babyschalen von Peg Perego genutzt werden kann, ab. Verbraucher, die bereits Sitz und Basis gekauft haben, können beim Hersteller-Kundenservice um Kulanz bitten.

Der komplette ADAC Kindersitztest mit 24 untersuchten Modellen wird am 21. Mai 2024 veröffentlicht.

ADAC

http://www.adac.de

DrohnenflugVideo.de – Schleuse in Rothensee bei Magdeburg

Die Schleuse Rothensee ist Teil des Wasserstraßenkreuzes Magdeburg und liegt im Rothenseer Verbindungskanal.

DrohnenflugVideo.de – Schleuse in Rothensee bei Magdeburg

Dieser verbindet den Mittellandkanal mit den Magdeburger Häfen und der Elbe. Die Schleuse ersetzt das Schiffshebewerk Rothensee, das nicht mehr den Anforderungen der heutigen Binnenschifffahrt entspricht. Sie ist als Sparschleuse konzipiert, damit der durch die Schleusungen entstehende Wasserverlust geringer gehalten wird. Die Schleusenkammer ist circa 12,50 Meter breit und 190 Meter lang. Sie hat eine vom Elbwasserstand abhängige Fallhöhe von 10,45 bis 18,46 Meter. Das Obertor ist ein 5,10 Meter hohes Zugsegmenttor. Das Unterhaupt verschließt wegen der stark wechselnden Elbwasserstände ein fast 22 Meter hohes Stemmtor. Gebaut wurde die Schleuse in der Zeit vom April 1997 bis Mai 2001.