Die höchste Baustelle Sachsen-​Anhalts: Sanierung der Glasfassade am Brockenhaus abgeschlossen

Am Brockenhaus wurde die markante Glasfassade ausgetauscht – eine anspruchsvolle Aufgabe, nicht zuletzt wegen der besonderen Bedingungen auf dem Brockengipfel.

Am Brockenhaus wurde die markante Glasfassade ausgetauscht – eine anspruchsvolle Aufgabe, nicht zuletzt wegen der besonderen Bedingungen auf dem Brockengipfel. Jede der rund 128 Kilogramm schweren Scheiben wurde individuell vermessen und gefertigt, da die Fensterflächen weder rechte Winkel aufweisen noch standardisierte Größen haben.

Das Wetter auf dem Brocken machte die Arbeiten zusätzlich schwierig. Stürme und unvorhersehbare Bedingungen führten dazu, dass sich der Einbau der neuen Scheiben von Ende September bis Mitte Oktober zog.

Errichtet hat schon vor 25 Jahren das damalige Staatshochbauamt in Halberstadt die 115 Quadratmeter große Glasfront. Der Entwurf dafür stammte von Wolf Rüdiger Eisentraut, dem Architekten des Neubaus des Palastes der Republik in Berlin.

Über die Jahre hatte sich jedoch Feuchtigkeit zwischen den Scheiben angesammelt, was zu einer Beeinträchtigung der Sicht führte und die Scheiben teilweise blind werden ließ.

Mit der neuen Verglasung, die den Sonnenschutz und die Lichtverhältnisse verbessert, können Besucherinnen und Besucher nun wieder eine klare Aussicht genießen. Die Sanierung ist auch ein Beitrag zum Erhalt des baukulturellen Erbes in Sachsen-​Anhalt und wurde mit einem Gesamtbudget von 265.000 Euro umgesetzt.

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