Halle Saale – Bürgermeister prämiert die schönsten Weihnachtsmarkthütten 2024

(halle.de/ps) Die Sieger im Wettbewerb „Schönste Weihnachtsmarkthütte 2024“ hat die Stadt am heutigen Freitag, 13. Dezember 2024, prämiert.

Bürgermeister Egbert Geier hat in insgesamt fünf Kategorien an alle Gewinner je eine Urkunde und ein kleines Präsent überreicht. Die am schönsten gestalteten Hütten und Stände in diesem Jahr sind: „Arktischer-Honig aus Finnland“, Lappi-Hunaja (Sortiment Händler); „Christmas Tree“ der Gebrüder Boos (Kinderfahrgeschäfte); die „Schmalzkuchenbäckerei“ von Wiebke Lorenz (Süßwaren); die „Fisch-Braterei“ von Fisch Wenning (Imbiss) und die „Glühwein-Mühle“ von Ropers Events (Glühwein).


Bürgermeister Egbert Geier: „Mit schön gestalteten Ständen sorgen alle Händler für die stimmungsvolle Atmosphäre auf unserem Weihnachtsmarkt im Schatten der fünf Türme und dem lauschigen Domplatz. Die Sieger im Wettbewerb der schönsten Weihnachtsmarkthütte tragen dazu in besonderer Weise bei. Dafür danke ich Ihnen. Unser Weihnachtsmarkt ist auch in diesem Jahr wieder sehr gut besucht. Er bleibt auch für die Händler sehr attraktiv. Als Stadt sorgen wir seit Jahren für ein ausgewogenes Stand- und Themensortiment. In diesem Jahr gibt es 15 Stände, die kunstgewerbliche, weihnachtliche und handwerkliche Produkte anbieten.“

Als Jury des Wettbewerbs „Schönste Weihnachtsmarkthütte 2024“ fungiert der Beirat zum Halleschen Weihnachtsmarkt. Diesem gehören Vertreter der Stadtratsfraktionen sowie die Stadtmarketing Halle GmbH, die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau, der Schaustellerverband Sachsen-Anhalt, die City-Gemeinschaft Halle, der Verband der Marktkaufleute und der Wochenmarktbeirat an.

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Die höchste Baustelle Sachsen-​Anhalts: Sanierung der Glasfassade am Brockenhaus abgeschlossen

Am Brockenhaus wurde die markante Glasfassade ausgetauscht – eine anspruchsvolle Aufgabe, nicht zuletzt wegen der besonderen Bedingungen auf dem Brockengipfel.

Am Brockenhaus wurde die markante Glasfassade ausgetauscht – eine anspruchsvolle Aufgabe, nicht zuletzt wegen der besonderen Bedingungen auf dem Brockengipfel. Jede der rund 128 Kilogramm schweren Scheiben wurde individuell vermessen und gefertigt, da die Fensterflächen weder rechte Winkel aufweisen noch standardisierte Größen haben.

Das Wetter auf dem Brocken machte die Arbeiten zusätzlich schwierig. Stürme und unvorhersehbare Bedingungen führten dazu, dass sich der Einbau der neuen Scheiben von Ende September bis Mitte Oktober zog.

Errichtet hat schon vor 25 Jahren das damalige Staatshochbauamt in Halberstadt die 115 Quadratmeter große Glasfront. Der Entwurf dafür stammte von Wolf Rüdiger Eisentraut, dem Architekten des Neubaus des Palastes der Republik in Berlin.

Über die Jahre hatte sich jedoch Feuchtigkeit zwischen den Scheiben angesammelt, was zu einer Beeinträchtigung der Sicht führte und die Scheiben teilweise blind werden ließ.

Mit der neuen Verglasung, die den Sonnenschutz und die Lichtverhältnisse verbessert, können Besucherinnen und Besucher nun wieder eine klare Aussicht genießen. Die Sanierung ist auch ein Beitrag zum Erhalt des baukulturellen Erbes in Sachsen-​Anhalt und wurde mit einem Gesamtbudget von 265.000 Euro umgesetzt.

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DrohnenflugVideo – Staßfurter Rondell mit Stadtmauer im Salzlandkreis

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Das Staßfurter Rondell und Teile der Stadtmauer.

DrohnenflugVideo – Staßfurter Rondell mit Stadtmauer im Salzlandkreis

Im Jahr 1427 erhielt die Stadtmauer ihre Ausformung. Durch eine zweite parallele Stadtmauer mit einem dazwischen liegendem Zwinger wurde sie erweitert und verstärkt. Das Rondell wurde bis zum 30-jährigen Krieg als Verteidigungswerk erhalten und gehört zu den Größten im deutsch sprachigen Raum. Die Staßfurter Stadtmauer wurde nach Verleihung des Stadt- und Marktrechts im Jahr 1180 um die ehemalige Siedlung Altstaßfurt errichtet, später wurde diese durch eine weitere parallele Mauer verstärkt, wodurch ein Zwinger im Zwischenraum entstand. Nun macht sich der Staßfurter Geschichtsverein für eine Sanierung des historischen Bauwerkes stark. Auch die Stadtverwaltung prüft die Möglichkeiten für den Erhalt und späterer Nutzung des Rondells. Die günstige Verkehrslage, nahe am Bahnhof und die Flächen gegenüber dem Rondell, welche als Parkplatz genutzt werden könnten, lassen einen möglichen Veranstaltungsort in der Zukunft realisierbar erscheinen. Bis dahin ist aber noch ein weiter Weg. Ein Besuch des historischen Rondells in der Salzstadt Staßfurt lohnt sich aber jetzt schon.

DrohnenflugVideo – Burg Falkenstein über dem Selketal im Harz in Sachsen-Anhalt.

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der Burg Falkenstein im Harz.

DrohnenflugVideo – Burg Falkenstein über dem Selketal im Harz in Sachsen-Anhalt.

Hoch über der Selke im Selketal, erhebt sich auf einem Bergsporn die Burg Falkenstein. Die Burg Falkenstein ist eine hochmittelalterliche Höhenburg im Harz. Sie gehört zum Ortsteil Pansfelde der Stadt Falkenstein Harz, Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt, Deutschland. Die Grundanlage wurde um die Mitte des 12. Jahrhunderts errichtet. Sie ist vom Parkplatz aus zu Fuß, per Kutsche oder per Touristenbahn erreichbar. Nach Erlöschen der Falkensteiner im Jahr 1334 übernahmen die Herren von der Asseburg im Jahr vierzehnhundertsiebenunddreißig die Anlage mit allen Besitzungen. Ihre intensive Bautätigkeit im 15. Jahrhundert wahrte jedoch den mittelalterlichen Grundcharakter der Burg. Heute beherbergt die Burg ein Museum. In den letzten Jahren wurden viele Räume aufwendig restauriert und in ihren originalen Zustand zurückversetzt. Die Burg Falkenstein gehört zu den am besten erhaltenen Zeitzeugen dieser Zeit. Besuchen Sie die Burg Falkenstein im Harz. Danke

Sachsen-Anhalt.TV – Glasmanufaktur Harzkristall in Derenburg im Harz.

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Sachsen-Anhalt.TV – Glasmanufaktur Harzkristall in Derenburg im Harz.

Heute berichte ich über die Harzkristall Manufaktur in Derenburg bei Wernigerode. Sie gehört zu den wenigen noch produzierenden Glashütten in Deutschland. Die im Jahr 1949 durch sudetendeutsche Glasmacher gegründete Hütte ist die einzige Hütte im Harz und die nördlichste Glashütte Deutschlands. Ich habe hier noch etwas vor Ort vorbereitet. Die zweistöckige Einkaufswelt mit zwei ganzjährigen Weihnachtsabteilungen laden zum ausgiebigen Einkaufsbummel ein. Hier erlebt man Glas in allen Formen und Farben. Ein Großteil der Produkte wird noch heute in der Glasmanufaktur hergestellt. Von Glasschmuck über dekorative Glastiere und Outdoor-Produkte bis hin zu exklusiven Glasvasen und Lampenschirmen aus Glas findet man hier ein vielfältiges Sortiment aus Glas. In den zwei ganzjährigen Weihnachtsabteilungen gibt es klassische Weihnachtsbaumkugeln und anderen Weihnachtsbaumschmuck aus Glas zum Bewundern und Kaufen. Es gibt auch eine Harzhexe aus Glas. Sehenswert, die direkte Vorführung bei der Gestaltung von Glasprodukten. Der Erlebnisrundgang ManufaktOur lässt Glas mit allen Sinnen erleben. Weiterhin alles über die Entstehung und Verarbeitung des Rohstoffs Glas erfahren. Hier kann man Glasbläser hautnah bei der Produktion mundgeblasener Glasprodukte beobachten, während man die Hitze des Schmelzofens im Gesicht spürt. Die Führungen werden täglich angeboten. Nach dem Rundgang gibt es Kaffee, Kuchen und andere Köstlichkeiten im Café Harzkristall. Es ist komplett ebenerdig und verfügt über knapp 100 Sitzplätze im Innenbereich und weitere 80 Plätze im Außenbereich. Weiterhin gibt es einen tollen Spielplatz für die jüngsten Besucher. Also auf nach Derenburg im Harz. Willkommen zurück im Sachsen-Anhalt.TV Studio. Schauen sie gerne wieder in Sachsen-Anhalt.TV herein. Bis in Kürze, Ihre Pia. Danke.

Romantische Burgweihnachten auf der Wasserburg Egeln

Die „Romantischen Burgweihnachten“ in Egeln gehören, nicht nur wegen des besonderen Flair der alten Burganlage, zu den schönsten Weihnachtsmärkten der Region. 

So öffnen sich die Burgtore am Sonntag den 15. Dezember bereits zum 26. Mal zu einem historischen Weihnachtsmarkt. Um 14:00 Uhr wird der Markt von den Bläsern eröffnet und danach trägt der gemischte Chor Egeln weihnachtlichen Melodien aus aller Welt vor.  Natürlich hat auch das umfangreiche Burgmuseum mit seinen vielfältigen Ausstellungen geöffnet und vom Bergfried aus hat man einen schönen Ausblick über die weihnachtlich geschmückte Stadt. Auf dem kleinen Markt gibt es wieder allerlei Leckereien aus Taverne und Backstube, Imkerhonig, und kleine Weihnachtsgeschenke. Das Vereinshaus des Förderverein Wasserburg verwandelt sich in ein romantisches Café, wo man am Kaminfeuer durch die großen Fenster dem Markttreiben zuschauen kann. Auch in der Ritterklause, ein großes Gewölbe unter dem Palas breitet sich ein besonderes Flair aus. Wenn die Spielleute auf alten Instrumenten musizieren und lustige Lieder anstimmen fühlt man sich in vergangene Zeiten zurück versetzt. Dazu wird über dem Kaminfeuer ein Kessel Feuerzangenbowle erhitzt und der Duft erfüllt den ganzen Raum. Die Burgpuppenbühne spielt stündlich für große und kleine Kinder. Wenn dann mit Anbruch der Dämmerung der Burghof von Fackeln und Feuerkörben erhellt wird, kommt der Burgherr Otto von Hadmersleben mit Reisigen und Spielleuten um die artigen Kinder zu beschenken. Der Eintritt ist frei. 

https://www.egeln.info

Welche engagierte Frau verdient 2025 den Ehrenpreis „Salzlandfrau“?

Aufruf zur Einreichung von Nominierungsvorschlägen – Vorschlagsfrist bis zum 31. Januar 2025

Das Foto (Salzlandkreis, Astrid Müller) zeigt die Salzlandfrauen bei der Ehrung in diesem Jahr.

Bernburg/SLK. Am 14. März 2025 möchten wir wieder gern besonders verdienstvollen Bürgerinnen für ihr ehrenamtlichen Engagement und ihren persönlichen Einsatz für das Gemeinwohl in den Bereichen Wirtschaft, Gesellschaft, Soziales, Kultur, Sport sowie junges Engagement im Rahmen einer öffentlichen Festveranstaltung danken.  

Wir sind uns sicher, dass Sie zahlreiche Frauen im Salzlandkreis kennen, die aktiv in der Kinder- und Ju­gendar­beit, in der Gemeinde- oder Kirchenar­beit, im Umwelt- und Tierschutz, im Feuerwehr- und Rettungs­dienst, in der Nach­barschaft oder im Stadtteil tätig sind. Die Palette kann und soll breit gefächert sein – von der guten Seele in der Begegnungsstätte bis zur treuen Fahrerin des „Mutti-Shuttles“; von der Übungsleiterin im Sportverein bis zur Lernpatin in der (Berufs-)Schule; von der Betreuerin des Kreativzirkels bis zur Trainerin der Show-Tanzgruppe.

Gewiss kennt ein jeder bzw. eine jede eine „Salzlandfrau“ aus dem persönlichen Umfeld. Und dabei muss nicht nur langjähriger Einsatz für eine gute Sache im Fokus stehen. Oftmals sind es die vielen kleinen Gesten, die für manche selbstverständlich sind, aber längst nicht für jeden bzw. jede eine Selbstverständlichkeit darstellen.

Wir möchten die Bürgerinnen und Bürger im Salzlandkreis dazu aufrufen, sich ein wenig Zeit zu nehmen, um ehrenamtlich aktive Frauen für die Ehrenpreisvergabe schriftlich zu nominieren.

Die Ehrenpreisträgerinnen 2025 werden im Rahmen einer öffentlichen Festveranstaltung am 14. März 2025 im Salzlandtheater Staßfurt bekanntgegeben.

Wenn Sie also in Ihrer Nachbarschaft, Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis oder Ihrem be­rufli­chen Um­feld Frauen kennen, deren Leistungen Sie bemer­kenswert finden, dann würden wir uns sehr freuen, wenn Sie uns dies bitte schriftlich mitteilen würden.

Veranstalter der Ehrenpreisverleihung 2025 sind der Salzlandkreis sowie die Städte Aschersleben, Schönebeck (Elbe), Staßfurt und Bernburg (Saale) mit ihren Gleichstellungsbeauftragten, die Salzlandsparkasse und die Salzlandküche GmbH. Finanzielle Unterstützung leisten zudem die Stadtwerke Aschersleben GmbH, die Ascanetz GmbH, die Stadtwerke Staßfurt GmbH, die Stadtwerke Bernburg GmbH, die Stadtwerke Schönebeck GmbH und die Energie Mittelsachsen GmbH.

In der Hoffnung, dass die Ehrung auch im Jahr 2025 eine erfolgreiche Fortsetzung fin­det, möchte wir uns bereits jetzt für Ihre Nominierungsvorschläge bedanken. 

Nachfolgend erfahren Sie, was Sie tun können, damit verdienten Frauen die Ehrung  „Salz­landfrau“ 2025 zuteilwerden kann. 

https://www.salzlandkreis.de

Pflege-Report 2024: Mehr Pflegebedürftige in Sachsen-Anhalt als demographisch erwartet

Pflegegeld wird mehr im Westen genutzt, Sach- und Kombinationsleistungen mehr im Osten

In Sachsen-Anhalt ist die Zahl der Pflegebedürftigen von 2017 bis 2023 deutlich stärker gestiegen als erwartet. 10,4 Prozent bzw. jeder Zehnte der gesetzlich Krankenversicherten war hier im letzten Jahr pflegebedürftig – das ist ein Plus von 65 Prozent. Das geht aus einer Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) hervor, welches für den Pflege-Report 2024 den Anteil der Pflegebedürftigen auf Kreisebene erforscht hat. Die Studie zeigt auch, dass Pflegeleistungen bundesweit sehr unterschiedlich genutzt werden.

Magdeburg, 10. Dezember 2024 – 2017 wurde in Deutschland mit der Pflegereform der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff eingeführt. Die Studie des WIdO analysierte deshalb, wie sich der Anteil der Pflegebedürftigen (Pflegeprävalenz) in den bundesweit 400 Landkreisen und kreisfreien Städten von 2017 bis 2023 entwickelt hat.

Das Ergebnis: Bundesweit stieg die Anzahl der Pflegebedürftigen in nur sechs Jahren von 3,3 Millionen auf 5,2 Millionen im Jahr 2023 – ein Anstieg von 57 Prozent. Demographisch erwartbar gewesen wäre allerdings nur ein Anstieg um 21 Prozent. Im Durchschnitt über alle bundesweiten Landkreise und kreisfreien Städte lag der Anteil der Pflegebedürftigen 30 Prozent über dem demographisch erwarteten Niveau.

So auch in Sachsen-Anhalt. Bei einer reinen Fortschreibung der Alterung hätte hierzulande laut den Autorinnen der Studie der Anteil der Pflegebedürftigen 2023 bei 7,9 Prozent gelegen. „Stattdessen liegt er bei 10,4 Prozent, also 31 Prozent über dem demographisch erwarteten Wert. Im Vergleich zu 2017 ist die Zahl der Pflegebedürftigen damit nicht nur um 26 Prozent gestiegen, sondern um 65 Prozent“, sagt Anna Mahler, Pressesprecherin der AOK Sachsen-Anhalt. „Sachsen-Anhalt ist damit nach Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Saarland eines der Bundesländer mit dem größten Anteil an Pflegebedürftigen.“

Die Analyse des WIdO belege, dass die Entwicklung der Pflegeprävalenzen nicht allein durch die Alterung der Gesellschaft erklärt werden kann. Mahler: „Die Ergebnisse zeigen, wie heterogen das Thema Pflege in Deutschland ist und dass mehr Faktoren für eine verlässliche Pflegestrukturplanung berücksichtigt werden müssen.“

Als einen möglichen Grund für die Entwicklung nennt der Pflege-Report die veränderten Anspruchsvoraussetzungen aufgrund der Pflegereform 2017. Drei Pflegestufen wurde damals durch fünf Pflegegrade ersetzt. „Maßstab der neuen Pflegegrade ist seitdem nicht mehr der benötigte Zeitaufwand für die Pflege, sondern der Grad der Selbstständigkeit. Insbesondere Menschen mit Demenz sollten durch die Neuregelung stärker berücksichtigt werden“, sagt Mahler. Auch Daten der AOK Sachsen-Anhalt stützen dies. Laut einer eigenen Auswertung war demnach in den ersten Jahren nach der Pflegereform von 2017 bis 2019 beim Pflegegrad 1 der deutlichste Anstieg zu verzeichnen.

Große Spanne bei den Zuwächsen Pflegebedürftiger in den Landkreisen

Die Studie zeigt auch, dass sich in den bundesweit 400 Landkreisen der Anteil der Pflegebedürftigen unterschiedlich stark entwickelt hat. Die Spanne der Zuwächse reicht von 37,1 Prozent bis zu 143,8 Prozent. Den größten Anteil an Pflegebedürftigen gab es 2023 dabei vorwiegend in Kreisen Ostdeutschlands, in Nordrhein-Westfalen, Hessen und dem Saarland. Hier waren 9,1 bis 17,1 Prozent pflegebedürftig. In wenigen Regionen, vor allem in Bayern und Baden-Württemberg, lag der Anteil bei weniger als 5,7 Prozent. Im Durchschnitt lag der Anteil der Pflegebedürftigen bundesweit bei rund 7 Prozent.

Auch in den Landkreisen in Sachsen-Anhalt ist der Anteil der Pflegebedürftigen unterschiedlich stark gestiegen (siehe Tabelle). Am stärksten im Altmarkkreis Salzwedel, hier stieg der Anteil seit 2017 um 80 Prozent. Große Anstiege gab es auch in Dessau-Roßlau und im Salzlandkreis (beide rund 79 Prozent) sowie Wittenberg (74,2 Prozent). Am geringsten gestiegen ist der Anteil der Pflegebedürftigen in Halle / Saale (43,4 Prozent) und dem Saalekreis (52,8 Prozent).

Zwei Landkreise aus Sachsen-Anhalt liegen sogar unter den bundesweit Top 20-Landkreisen mit dem größten Anteil an Pflegebedürftigen. Im Harz sind 12,7 Prozent der gesetzlich Krankenversicherten pflegebedürftig, in Dessau-Roßlau sind es 12,5 Prozent. Bundesweiter Spitzenreiter ist der Landkreis Barnim in Brandenburg mit 17,1 Prozent.

Pflegegeld mehr im Westen, Sach- und Kombileistungen mehr im Osten

Die Studie untersuchte auch, wie Pflegeleistungen in Anspruch genommen werden. Auch dabei gibt es erhebliche regionale Unterschiede. Mahler: „Die Studie zeigt, dass Pflegebedürftige am häufigsten Pflegegeld in Anspruch nehmen, im Durchschnitt 58,6 Prozent. Dabei wird den Pflegebedürftigen ein Betrag ausgezahlt, mit dem sie selbst Pflege organisieren können.“ Auffällig sei dabei laut Studie ein West-Ost-Gefälle. Am häufigsten wird das Pflegegeld in Westdeutschland genutzt, hier nahmen zwei von drei Pflegebedürftigen ausschließlich Pflegegeld in Anspruch (65,6 bis zu 79,2 Prozent), am wenigsten zu einem Großteil im Osten Deutschlands, schwerpunktmäßig in Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, dem Süden Sachsens und Bayerns in den neuen Bundesländern – 39,4 Prozent ist hier der niedrigste Wert. In Sachsen-Anhalt nehmen rund 53 Prozent der Pflegebedürftigen Pflegegeld in Anspruch.

Umgekehrt ist es allerdings bei Sach- und Kombileistungen, wenn beispielsweise ein ambulanter Pflegedienst den Pflegebedürftigen unterstützt und gleichzeitig anteiliges Pflegegeld ausgezahlt wird. Hier liegen die höchsten Anteile in der Osthälfte Deutschlands mit bis zu 41 Prozent. In Sachsen-Anhalt nutzten 25,7 Prozent der Pflegebedürftigen diese Leistung.

Als Gründe für die Unterschiede nennen die Autorinnen vor allem Faktoren wie das durchschnittliche Alter, den Demenzanteil oder ob eine Pflegeperson vorhanden ist. So steige etwa die Inanspruchnahme von Sach- und Kombinationsleistungen bei höherem Durchschnittsalter, mehr Demenzerkrankten und in ländlichen Regionen. Je höher der Anteil an informellen Pflegepersonen in einem Kreis ist, desto höher ist der Anteil an Pflegegeldbeziehern.

Routinedaten für mehr regionale Transparenz und empirisch fundierte kommunale Pflegestrukturplanung nutzen

„Angesichts der demographischen Herausforderungen werde die regionale Pflegestrukturplanungen erheblich an Bedeutung gewinnen“, sagt Mahler. „Neben demographischen Faktoren sind weitere Kreismerkmale relevant, um regionale Varianz zu erklären.“

Die Autorinnen der Studie plädieren dafür, die Abrechnungsdaten der Kranken- und Pflegekassen zu nutzen: „Versorgungstransparenz ist für die regionalen Akteure ein zentraler Startpunkt. Die Abrechnungsdaten der Kranken- und Pflegekassen können für die kommunale Pflegestrukturplanung einen wesentlichen Beitrag leisten. Sie sind zeitnah verfügbar und erlauben differenzierte Analysen zur Entwicklung der Prävalenz und der Inanspruchnahme“, so Susanne Behrendt, Leiterin des Forschungsbereichs Pflege am WIdO und Mitherausgeberin des Pflege-Reports.

AOK Sachsen-Anhalt
Anna Mahler
Pressesprecherin
Tel. 0391/2878-44426 
anna-kristina.mahler@san.aok.de
deine-gesundheitswelt.de

Sachsen-Anhalt.TV – Albin Müller Turm im Rotehornpark in Magdeburg.

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Sachsen-Anhalt.TV – Albin Müller Turm im Rotehornpark in Magdeburg.

Heute berichte ich vom Albin Müller Turm in Magdeburg. Der Turm – benannt nach seinem Erfinder, Architekt Professor Albin Müller, sein Künstlername ist Albinmüller – ist ein beliebtes Ausflugsziel und zieht mit besonderen Aus- und Einblicken bis heute treue und immer neue Gäste der Landeshauptstadt an. Ich habe hier noch etwas vor Ort vorbereitet. Der Albinmüller Turm ist ein Aussichtsturm im Rotehornpark in Magdeburg und zählt zu den Wahrzeichen der Stadt. Der Aussichtsturm prägt die Magdeburger Stadtsilhouette mit und befindet sich nahe der Elbe auf der Elbinsel Werder neben der Magdeburger Stadthalle. Mit seiner Eleganz und Funktionalität ist der Turm ein bedeutendes Beispiel des Neuen Bauens der Neunzehnhundertzwanziger Jahre. Die Besucherinnen und Besucher können den Turm mit seiner Gesamthöhe von 61 Metern zu Fuß oder mit dem Aufzug erklimmen. Auf der Aussichtsplattform in 45 Metern Höhe angekommen, bietet sich ein grandioser Ausblick auf Magdeburg. Die Kuppel aus Glasbausteinen ist in dieser Art einzigartig. Ein stationäres Fernglas hilft bei der Erkundung von Magdeburg. Der Aussichtsturm im Magdeburger Stadtpark entstand einst als Höhepunkt im wahrsten Sinne, auf dem Veranstaltungsgelände der Deutschen Theaterausstellung im Jahr Neunzehnhundertsiebenundzwanzig, der bislang letzten Veranstaltung dieser Art in Deutschland. Besuchen Sie den Albinmüller Turm in Magdeburg. Willkommen zurück im Sachsen-Anhalt.TV Studio. Schauen sie gerne wieder in Sachsen-Anhalt.TV herein. Bis in Kürze, Ihre Pia. Danke.

Neujahrskonzert der Egelner Mulde- der Kartenverkauf beginnt

Das neue Jahr wird in der Verbandsgemeinde Egelner Mulde schon traditionell mit einem Konzert eröffnet.

Dieses findet am 14. Januar um 19:00 Uhr in der Aula der „Ganztagsschule An der Wasserburg“ statt.  

Im Neujahrskonzert entführt die Mitteldeutsche Kammerphilharmonie Schönebeck das Publikum in die Welt der Wassergeister, der Elfen und Feen der Wälder und Berge. Der Sängerkrieg auf der Wartburg entscheidet zwischen der Liebe zur Göttin oder Fürstin, die Herzogin von Chicago und die Juliska aus Budapest sind sehr weltliche Ver-Zauberinnen, sogar der Besuch beim Teufel in der Hölle wird in diesem musikalischen Feuerwerk zum Ereignis. Kein Wunder, dass es zum Ende des Konzerts gewaltig gewittert!

Auf dem Programm stehen unter anderem Werke von Johann STRAUSS (Sohn), Emil WALDTEUFEL, Albert LORTZING, Emmerich KÁLMÀN, Fred RAYMOND und vielen anderen.

Eintrittskarten, die sich auch sehr gut als Weihnachtsgeschenk eignen, gibt es ab Dienstag den 3. Dezember zu den Öffnungszeiten des Bürgerservice im Egelner Rathaus.

https://www.egeln.info