Halle-Saale die Stadt erhält 41 Mio. Euro Fördermittel

Für Projekte zur Förderung des Saaletourismus auch am Zoo sowie für Innovation-Hub im Technologiepark Weinberg Campus.

(halle.de/ps) Die Stadt Halle (Saale) kann wichtige Projekte zur Weiterentwicklung der touristischen und wassertouristischen Infrastruktur an der Saale sowie den Neubau eines Gründerzentrums im Technologiepark Weinberg Campus in der Höhe von zusammen rund 48,2 Mio. Euro realisieren.

Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze

Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze hat am Donnerstag, 28. März 2024, im Bergzoo Halle sowie im Technologiepark Weinberg Campus zwei Fördermittelbescheide in Höhe von zusammen rund 41 Mio. Euro an Bürgermeister Egbert Geier überreicht. Die Förderung stammt aus dem bundesweiten Programm „Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW). Sie werden durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) vergeben.

Die Übergabe des Förderbescheids zur Weiterentwicklung der touristischen und wassertouristischen Infrastruktur in Höhe von 26,45 Mio. Euro hat im Zoo Halle stattgefunden. Damit kann die Stadt bis 2029 mehr als 32 Mio. Euro in mehrere Maßnahmen zur Förderung des Tourismus entlang der Saale investieren. Am Bergzoo entstehen damit für rund 15,6 Mio. Euro der Zugangs- und Aussichtturm „Saalepforte“ an der Seebener Straße mit einer „Informations- und Erlebniswelt für den Saaletourismus“ samt einem Wasserspielplatz. Außerdem ist eine attraktive bauliche Anbindung mit Beobachtungsmöglichkeit auf die Tiergehege geplant (Förderung zusammen rund 12 Mio. Euro). Der Zoo wird zusätzlich rund 8 Millionen Euro unter anderem für den Umbau eines Tiergeheges in dem Bereich finanzieren.

Die anderen geförderten Projekte der touristischen Infrastruktur neben der „Saalepforte“ sind die Ergänzung beziehungsweise eine attraktivere Trassenführung in Abschnitten des Saale- sowie des Elsterradwanderweges (Kosten zusammen: 5,3 Mio. Euro). Am Saaleradweg sind dabei die Herstellung eines durchgehenden, asphaltierten Radschutzstreifens in der Kaiserslauterer Straße geplant sowie der Neubau eines Radwegs am Böllberger Ufer zwischen der Straße Zur Rabeninsel über das Gelände der Böllberger Mühle und der Brauerei bis zur Rauchfußstraße/Hafenbahntrasse. Am Holzplatz soll zudem der Radweg vom Planetarium bis zur Mansfelder Straße saniert werden. Im Verlauf des Elsterradweges wird in der Regensburger Straße ein Rad- und Fußweg von der Straße Am Tagebau bis Einmündung Zum Burgholz gebaut.

Dazu gehört auch der Neubau von zwei Fußgänger- und Radbrücken (Sandangerbrücke und Salinebrücke) über die Saale an der Saline-Insel (zusammen rund 7,7 Milo. Euro).

Außerdem werden wassertouristische Infrastruktur-Projekte wie die Öffnung des Mühlgrabens für Paddler, eine Umtragemöglichkeit für Paddelboote an der Steinmühle, eine Slipanlage an der Sandangerbrücke sowie die Errichtung einer Toilettenanlage an der Ziegelwiese, und der Bau eines Spielplatzes am Riveufer in der Nähe des Heinrich-Heine-Felsens (zusammen rund 3,4 Mio. Euro) umgesetzt.

Bürgermeister Egbert Geier: „Wir rücken unseren Berg-Zoo ein stückweit näher an die Saale. Die Einzigartigkeit der Anlage zwischen den Porphyrkuppen des Reilsberges wird mit der Saale verbunden, die mit ihrer Promenade direkt unter der Burg Giebichenstein an ihre Ufer lockt. Es entsteht ein ideales Ensemble unserer touristischen Highlights. Zudem treiben wir den Ausbau der wassertouristischen Infrastruktur weiter voran: Danke an Land und Bund für die Bereitstellung der Fördermittel in Höhe von rund 26,45 Mio. Euro.“

Sachsen-Anhalts Wirtschafts-, Landwirtschafts- und Tourismusminister Sven Schulze: „Durch die Erschließung der Saale für den Rad- und Wandertourismus sowie die Verknüpfung mit dem Zoo werden Halle und seine Umgebung noch attraktiver für natur- und kulturbegeisterte Touristinnen und Touristen. Mit den geplanten Maßnahmen entstehen nicht nur weitere attraktive Reiseziele für Gäste in unserem schönen Sachsen-Anhalt, es werden auch Betriebe und Institutionen der Tourismuswirtschaft nachhaltig profitieren.“

Vor der Übergabe des GRW-Förderbescheids im Bergzoo Halle hat Minister Sven Schulze im Technologiepark Weinberg Campus GRW-Fördermittel in Höhe von knapp 14,7 Mio. Euro für die Errichtung des mehr als 16 Mio. Euro teuren Innovation Hub „Digital Health And Smart Green Technologies“ an die Technologie- und Gründerzentrum Halle GmbH (TGZ) überreicht. Das Gebäude am Weinberg Campus soll Büros, Werkstätten und Fertigungslabore auf einer Nutzfläche von 2.800 Quadratmetern enthalten. Bürgermeister Egbert Geier und der
TGZ-Geschäftsführer Dr. Ulf-Marten Schmieder haben den Bescheid entgegengenommen.

Bürgermeister Egbert Geier: „Der Weinberg Campus ist Inbegriff des „neuen Halle“! Vor 33 Jahre fiel der Startschuss, den Campus als Forschungs- und Wissenschaftsstandort zu etablieren. Die Erfolgsgeschichte ist grandios. Über eine Milliarde Euro wurden investiert, eine Forschungslandschaft auf 134 Hektar ist entstanden. Halle ist äußerst attraktiv für viele internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Forscherinnen und Forscher. Nun wird noch einmal erweitert. Selbstbewusst sagen wir: Nirgendwo sind Gelder des Fördertopfs „GRW“ besser angelegt als hier! Danke Land, danke Bund.“

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Grillkompass 2024: So grillen die Deutschen auch in Sachsen-Anhalt am liebsten

Die Tage werden länger, das Wetter wird schöner. Das heißt in Deutschland wird wieder in die Grillsaison gestartet. Doch was kommt am häufigsten auf den Grill und welche Qualität soll das Lebensmittel haben. Gemeinsam mit den Meinungsmachern von Civey bringt das Forum Moderne Landwirtschaft (FML) den Grillkompass 2024 heraus. Dieser ist Teil des im April startenden Themenmonats „Agrill“.

Fleisch, Käse oder vegane Alternativen – Was kommt eigentlich auf den Rost?

Grillkompass 2024: So grillen die Deutschen am liebsten
Bildrechte: Getty Images Fotograf: Simon Kr

Fleisch und Würstchen zählen nach wie vor zu den beliebtesten Lebensmitteln auf dem Grill. Hier geben 81 Prozent der Befragten an, dass Fleisch am liebsten fürs Grillen zubereitet wird, 65 Prozent greifen auf Würstchen zurück. Während Fleisch bei Männern und Frauen fast gleichermaßen beliebt ist, sind es bei Würstchen vor allem Männer (71 Prozent), die darauf beim Grillen nicht verzichten möchten. Bei den Fleischarten sind sich die Deutschen ebenfalls einig, vor allem Schweinefleisch (60 Prozent) wird gegrillt, danach folgen Rind (49 Prozent) und Hähnchen (48 Prozent) auf Platz zwei und drei.

Gemüse kommt nur mit knapp 35 Prozent auf den Grill und die Fleischersatzprodukte bilden mit nur 4 Prozent das Schlusslicht beim Grillgut.

„Fleisch ist immer noch das beliebteste Lebensmittel beim Grillen“, sagt Lea Fließ, Geschäftsführerin Forum Moderne Landwirtschaft. „Dennoch nimmt der generelle Konsum von vegetarischen und veganen Lebensmitteln in Deutschland immer mehr zu. Landwirtinnen und Landwirte erzeugen für alle Ernährungsweisen in Deutschland qualitativ hochwertige Lebensmittel.“

Metzger oder doch Discounter – Wo wird das Grillgut gekauft?

Die Lebensmittel, die auf den Grill kommen, werden überwiegend beim Metzger gekauft. 68 Prozent der Befragten, die Fleisch essen und grillen, geben das an. Dicht gefolgt kommt der Supermarkt mit 59 Prozent. Der Discounter schafft es nur auf 29 Prozent. Auf dem Markt kaufen nur 12 Prozent der Befragten regelmäßig fürs Grillen ein.

Vor allem die junge Zielgruppe (18-29 Jahre) gibt an, dass sie vorwiegend beim Metzger oder Fleischer einkauft, wenn es um das Grillgut geht. Während Befragte im Alter von 40-49 Jahren beim Fleischkauf eher auf Produkte aus dem Supermarkt zurückgreift (69 Prozent).

Wieviel Wert wird beim Grillen auf Tierwohl oder Regionalität gelegt?

53 Prozent der Befragten geben an, dass ihnen beim Fleischkauf vor allem die Regionalität wichtig ist. 34 Prozent hingegen achten beim Kauf auf Produkte aus Tierwohl-Standards. 32 Prozent ist beim Fleischkauf vor allem der günstige Preis am wichtigsten. Ob es sich um Fleisch aus Biohaltung handelt, interessiert etwa ein Viertel der Deutschen (26 Prozent). 27 Prozent greifen dabei am häufigsten auf bereits grillfertige Produkte zurück, wie etwa mariniertes Fleisch. Vor allem der Altersspanne 65+ ist die Regionalität beim Fleischkauf am wichtigsten (65 Prozent). Der jüngeren Generation (18-29 Jahre) geht es dabei eher um den günstigen Preis (38 Prozent).

„Den Deutschen ist Regionalität und Tierwohl bei Fleischprodukten wichtig„, führt Lea Fließ, Geschäftsführerin beim Forum Moderne Landwirtschaft fort. „Das sind Dinge, die den Landwirtinnen und Landwirten hierzulande am Herzen liegen. Wir freuen uns, dass auch beim Grillen der Fokus immer mehr auf Produkten aus regionaler Herstellung liegt, die unsere heimische Landwirtschaft fördern.“

Liegt grillen eigentlich noch im Trend?

33 Prozent der Deutschen geben an, dass sie mindestens ein- bis fünfmal im Jahr grillen. 20 Prozent sagen sogar, dass sie im Schnitt sechs- bis zehnmal im Jahr grillen. Dennoch scheint das Grillen als Gemeinschaftsaktion deutlich an Beliebtheit zu verlieren, denn 21 Prozent aller Befragten geben an, dass sie nie im Jahr grillen. Damit liegt diese Antwort auf Platz 2. Vor allem bei Befragten ab 65 Jahren + geben 31 Prozent an, dass sie nicht grillen.

Eigener Garten oder doch lieber Balkonien?

Gegrillt wird am liebsten im Garten (81 Prozent Prozent), Balkonien schafft es nur auf 13 Prozent. Öffentlich im Park möchte kaum einer in Deutschland mehr grillen, hier geben nur 0,1 Prozent der Befragten an, dass sie dort normalerweise den Grill anschmeißen.

Übrigens: Liebste Beilage zum Fleisch ist das Brot (71 Prozent) auf Platz zwei schafft es der Kartoffelsalat mit 67 Prozent und 59 Prozent essen am liebsten grünen Salat zum Grillen.

„Grillen ist etwas Gemeinschaftliches, bei dem es um Genuss geht – etwas, das ich mit Freunden oder der Familie mache“, fügt Lea Fließ hinzu. „Uns ist die Stärkung der heimischen Landwirtschaft dabei besonders wichtig, denn wir produzieren für alle Lebensmittel, egal ob es am Ende das Nackensteak, der Käse oder die Paprika ist, die auf dem Grill landet.“

Alle Ergebnisse des Grillkompass 2024 im Themenmonat „Agrill“ finden Sie unter: moderne-landwirtschaft.de/grillkompass.

Schließung von Wahllokalen und Weiteres in Üllnitz und Löbnitz in Staßfurt im Salzlandkreis

Teilhabe ist ein „schwierig Ding“. Den Gemeinden fehlt das Geld. Und irgendwann auch das Personal. Nur so ist es zu erklären, dass die Stadt Staßfurt plant, in kleinen Ortsteilen keine Wahllokale
anlässlich der Kommunal- und Europawahl 2024 zu öffnen.

Heike Schattschneider

Dies betrifft insbesondere die Ortsteile Üllnitz und Löbnitz. Und ja: in beiden Orten sind barrierefreie Räume vorhanden. Und nein: bürger- und demokratiefreundlich geht anders. Meiner Meinung nach sind das “Steine” auf dem Weg zur Wahlbeteiligung. Wie sollen das insbesondere die älteren Einwohner stemmen? Ohne Auto keine Wahl oder doch per Brief? Kleiner Ort gleich zweite Klasse? Da ist es wieder: das mit dem schwierigen Ding der Teilhabe. Allerorten diskutieren wir gerne über das Thema Diskriminierung – aber denken wir auch an alle gleichermaßen? Ich würde mir wünschen, dass im Sinne der Bürger die Entscheidung bezüglich der Wahllokale in Üllnitz und Löbnitz revidiert wird.

Und noch etwas zur Teilhabe. Staßfurts Bürger aus den Ortsteilen haben ein echtes Problem. Abgelaufener Personalausweis oder Pass? Eigentlich Sache des Meldewesens. Naja, Bürgerbüro wäre ja auch nicht schlecht. Muss ja nicht immer besetzt sein. Je nach Größe des Ortsteiles reichen 1 oder 2 Tage im Monat. In den heutigen Zeiten mit der modernen Technik ein Leichtes. Denkt man eigentlich. Wenn….ja wenn da nicht die Verwaltung unflexibel wäre. Aber gemach…die Einwohner des Bereiches Förderstedt haben immerhin zweimal im Monat die Gelegenheit, ihre Anliegen im dortigen Büro vorzutragen. Wenn denn geöffnet wäre. Immer wieder für die Betroffenen eine wahre Freude, vor verschlossener Tür zu stehen und unverrichteter Dinge abzuziehen. Besonders begeistert sind diejenigen, die über kein Auto verfügen und den Weg per Bus bewältigen müssen. Aber der ÖPNV ist schon wieder ein anderes Thema…..

Heike Schattschneider
Einwohnerin von Staßfurt/ OT Glöthe

DrohnenflugVideo.de – Schloss Gänsefurth an der Bode OT Hecklingen bei Staßfurt im Salzlandkreis.

Willkommen auf DrohnenflugVideo.de
Heute das Schloss Gänsefurth an der Bode,
ein Ortsteil von Hecklingen,
bei Staßfurt im Salzlandkreis.

DrohnenflugVideo.de – Schloss Gänsefurth an der Bode OT Hecklingen
bei Staßfurt im Salzlandkreis.

Das Schloss Gänsefurth ist ein vierseitiger Bau mit einem Turm an der Südecke. Der Turm ist vermutlich nach dem Kauf durch Klaus von Trotha um 1461 neu entstanden. Die Burg ist älter. Sie wurde im 16. Jh. unter Christoph von Trotha erneuert und erweitert. Die Gestalt des heutigen “Schlosses” ist das Resultat vieler An- und Umbauten, so dass sich Schloss Gänsefurth heute als eine im Laufe der Jahrhunderte gewachsene Anlage präsentiert. Der Ursprung des Schlosses liegt in einer Burg des 14. Jahrhunderts, von der einige Bauteile überkommen sind. Im 16. Jahrhundert wurde diese zu einem Renaissanceschloss umgebaut und auch in den darauf folgenden Jahrhunderten durch weitere Umbauten verändert. Den größten baulichen Eingriff stellte die Errichtung des Barockflügels im 18. Jahrhundert dar. In der Nähe des Gänsefurther Schlosses entdeckte man im Jahr 1875 einen Naturbrunnen. Das Quellwasser wurde vom Hecklinger Sanitätsrat Dr. Crampe analysiert und als qualitativ gutes Mineralwasser beurteilt. Thilo von Trotha gründete daraufhin im Jahr 1878 auf dem Gelände des Schlosses die Mineralwasserfabrik, die ihr prickelndes Wasser unter dem Namen “Gänsefurther Schloßbrunnen” bis heute herstellt.
Danke.