Alles Gute zum Vatertag – Herrentag!

Der Vatertag (regional auch Herrentag oder Männertag) ist ein in verschiedenen Teilen der Welt begangenes Brauchtum zu Ehren der Väter und der Vaterschaft.

Je nach Land und Region wird er an unteDer volkstümliche Vatertag wird in Deutschland an Christi Himmelfahrt begangen, dem 40. Tag des Osterfestkreises. Er wird vor allem im stärker atheistisch geprägten Ostdeutschland auch als „Herrentag“‘ bezeichnet, wobei im Brauchtum statt religiöser Inhalte die Herrentagspartie im Vordergrund steht. In Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Teilen Brandenburgs wird auch die Bezeichnung „Männertag“ verwendet.

Die heutige Form des Vatertag-Feierns kam Ende des 19. Jahrhunderts in Berlin und Umgebung auf, vermutlich aus wirtschaftlichen Interessen von Brauereiunternehmern ins Leben gerufen.

Seit 1934 ist Christi Himmelfahrt in Deutschland ein gesetzlicher Feiertag. In der DDR war der Tag nur bis 1966 und im Jahr 1990 ein gesetzlicher Feiertag; dort wurden unterschiedliche Möglichkeiten genutzt, an diesem Tag dennoch eine Herrentagspartie machen zu können. So bestand das Recht für Angehörige von Religionsgemeinschaften, ihre Festtage zu feiern, sofern das vom Arbeitgeber eingeräumt wurde oder werden konnte. rschiedlichen Tagen gefeiert.

Die beliebtesten Vornamen in Deutschland

Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) hat die in Deutschland am häufigsten vergebenen Vornamen des Jahres 2023 ermittelt. Auf Platz 1 hat Sophia den mehrjährigen Spitzenreiter Emilia abgelöst; Noah verteidigt seine Position nach wie vor gegenüber Matheo. Beide Listen sind weiterhin überwiegend stabil; mit Lia und Liam gibt es zwei ganz neue Namen unter den Top Ten.

Die beliebtesten Erstnamen

Mädchen%*Jungen%*
1. Sophia/Sofia (2)1,331. Noah (1)1,39
1. Emilia (1)1,332. Matt(h)eo/Mat(h)eo (2)1,27
3. Emma (3)1,283. Leon (3)1,14
4. Mia (4)1,144. Paul (5)1,08
5. Hannah/Hanna (5)1,135. Emil (7)1,06
6. Mila (7)1,046. Luca/Luka (8)1,05
7. Lina (6)1,047. Henry/Henri (10)1,02
8. Ella (8)1,038. Elias (6)1,02
9. Klara/Clara (9)0,969. Louis/Luis (9)1,01
10. Liah, Liah (14)0,9210. Liam (15)1,01

* Anteil an allen vergebenen weiblichen bzw. männlichen Vornamen
(Lautgleiche Schreibvarianten – Hannah/Hanna, Louis/Luis etc. – wurden wie bisher zusammengefasst; die Platzierung des Vorjahres steht in Klammern)

Bei den Erstnamen der Mädchen wurde der Name Emilia – nach drei Jahrgängen auf Platz 1 – durch Sophia abgelöst. Das Rennen war denkbar knapp: Zwischen dem erst- und dem zweitplatzierten Namen liegen gerade einmal vier Vergaben, so dass sie tendenziell beide als Spitzenreiter gesehen werden können. Einen solch knappen Vorsprung gab es zuletzt im Jahr 2019, als die Namen Hanna und Emma auf Platz 1 und 2 einen Unterschied von nur einer Vergabe aufwiesen.

Sophia belegt erstmals die Spitzenposition: Der Name hat sich in den vergangenen Jahren Platz für Platz nach oben vorgearbeitet. Zusammen mit der schon lange Jahre beliebten Variante Sophie bildet der Name eine Doppelspitze: Steht Sophie auf der Erstnamenliste auf Position 25, führt dieser Name die Liste der beliebtesten Folgenamen an!

Stabilität weisen bei den Erstnamen der Mädchen die Plätze 3 bis 9 auf: Hier haben lediglich Mila und Lina erneut die Plätze getauscht. Gänzlich neu unter den Top Ten ist der Name Lia zu begrüßen, im Vorjahr noch auf Platz 14.

Ein ähnliches Phänomen ist bei der Erstnamenliste der Jungen zu beobachten: Hier ist der Name Liam – nur einen Buchstaben von Lia entfernt und doch mit völlig anderer Bedeutung – fünf Plätze aufgestiegen und gehört nun auf Platz 10 erstmals zu den beliebtesten zehn Erstnamen für Jungen. Unangefochten auf Platz 1 steht noch immer Noah und verteidigt seine Position schon einige Jahre gegen Matheo und Leon. Ben, 2019 direkter Konkurrent, ist inzwischen nicht mehr unter den Top Ten zu finden. Auch Finn, im letzten Jahr noch auf Platz 4, musste seinen Platz unter den zehn beliebtesten Jungennamen räumen. Jeweils um einen oder mehrere Plätze aufgestiegen sind Paul, Emil, Luca und Henry; an Plätzen verloren hat Elias.

Regionen im Vergleich:
(zum vergrößern bitte anklicken)

Weitere infos unter: Gesellschaft für deutsche Sprache e. V.