Sachsen-Anhalt.TV – Halberstädter Dom St. Stephanus und St. Sixtus am Harz in Sachsen-Anhalt.

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Sachsen-Anhalt.TV – Halberstädter Dom St. Stephanus und St. Sixtus
am Harz in Sachsen-Anhalt.

Heute berichte ich vom Halberstädter Dom. Der Dom St. Stephanus und St. Sixtus in Halberstadt, eine evangelische Kirche, gilt als einer der wenigen großen Kirchenbauten des französischen Kathedralschemas in Deutschland. Er befindet sich inmitten von romanischen, barocken, neogotischen und modernen Bauten am Rande des historischen Kerns der im nördlichen Harzvorland gelegenen Stadt. Der Dom wurde im Zweiten Weltkrieg bei den Luftangriffen auf Halberstadt schwer beschädigt. Er befindet sich im Eigentum der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt. Der Dom ist eine langgestreckte, dreischiffige, hoch- bis spätgotische Basilika über kreuzförmigem Grundriss. Südlich schließen sich die Klausurgebäude mit dem vierflügeligen Kreuzgang, dem Remter und der Neuenstädter Kapelle an. Der Typus der klassischen französischen Kathedrale wurde in Deutschland nur bei wenigen Großbauten so konsequent übernommen, wie es hier deutlich wird. Der Innenraum blieb von nachmittelalterlichen Veränderungen weitgehend verschont. Der überwiegend mit einfachen Kreuzrippen eingewölbte Sakralraum weist nur in den Seitenschiffen und dem Querschiff reichere spätgotische Gewölbeformen auf. Besonders in der Marienkapelle haben sich trotz Kriegsverlusten noch einige bedeutende gotische Glasmalereien erhalten. Dort finden sich im Achsfenster die ältesten und künstlerisch bedeutendsten Scheiben aus dem Jahre 1340. Der vierflügelige, zweigeschossige Kreuzgang stammt aus dem Dreizehnten Jahrhundert und weist ebenfalls durchgehend einfache Kreuzgratgewölbe auf. Die frühgotischen Arkadenfüllungen sind allerdings eine Zutat des 19.Jahrhunderts. Im Obergeschoss sind Teile des bedeutenden Domschatzes untergebracht. Besuchen Sie den Dom in Halberstadt. Ihre Katja. Danke.