Gastgewerbe in Sachsen-Anhalt mit angezogener Handbremse

Saisonumfrage der Landesarbeitsgemeinschaft der sachsen-anhaltischen IHKn

Das sachsen-anhaltische Gastgewerbe schätzt seine Geschäftslage gut ein, blickt allerdings pessimistisch auf die Sommersaison 2024. Laut der aktuellen Saisonumfrage der Landesarbeitsgemeinschaft der Industrie und Handelskammern Halle-Dessau und Magdeburg (LAG) beträgt der durchschnittliche Geschäftsklimaindex der Branche 126 Punkte und ist damit im Vorjahresvergleich gefallen.

Foto: DPWA.de

„Knapp ein Drittel der befragten Unternehmer melden eine gute Geschäftslage. Leider enden hier die guten Nachrichten. Das Gastgewerbe kämpft mit Umsatzrückgängen. 38 Prozent der Hoteliers melden zudem gesunkene Bettenauslastungen. Der Geschäftsreisesektor ist nach wie vor instabil, Urlauber und einheimische Gäste reagieren mit Konsumverzicht auf allerorts gestiegene Preise. Der Kostendruck in den gastgewerblichen Unternehmen ist nach wie vor enorm, hohe Energie-, Lebensmittel- und Rohstoffpreise können teilweise nicht über Preisanhebungen kompensiert werden.“, erklärt Antje Bauer, Geschäftsführerin für Starthilfe und Unternehmensförderung der IHK Halle-Dessau.

„Mehr als die Hälfte der Befragten muss aufgrund der Rückkehr zum „alten“ Mehrwertsteuersatz in der Gastronomie erneut Preisanpassungen vornehmen, obwohl die Preise bereits erhöht wurden“, ergänzt Susanne Eva Dörrwand, Geschäftsführerin Handel, Tourismus, Dienstleistungen und Unternehmensförderung der Industrie und Handelskammer Magdeburg. So verwundert es nicht, dass der Blick nach vorn eher pessimistisch ist. Lediglich 17 Prozent rechnen im Sommer mit besseren Geschäften. Obwohl dieser die Hauptsaison für einen Großteil der Unternehmen darstellt, rechnen 29 Prozent mit einer schlechteren Lage gegenüber der Vorsaison. Hohe Energiepreise gehören für 72 Prozent der befragten gastgewerblichen Unternehmen zu den größten Risiken für ihre wirtschaftliche Entwicklung. 71 Prozent sehen gestiegene Lebensmittel- und Rohstoffpreise als problematisch an, über die Hälfte der Befragten kritisieren die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen. Zusätzlich werden hohe Arbeitskosten (59 Prozent) und der Fachkräftemangel (50 Prozent) als wirtschaftliche Risiken für die Unternehmensentwicklung bewertet.

Trotz wachsender Lohnkosten möchten laut Befragung 69 Prozent der gastgewerblichen Unternehmen ihren Personalbestand stabil halten, sechs Prozent wollen aufstocken. Ein Viertel der Befragten will zukünftig Personal abbauen. Die Investitionsbereitschaft ist weiterhin rückläufig. Die Hälfte aller Unternehmen im Gastgewerbe sehen keinen finanziellen Spielraum für Investitionen. Mehr Investitionen planen sechs Prozent, ein Viertel wird das Investitionsniveau gleich halten. Knapp ein Drittel der Befragten verzeichnet aktuell keine finanziellen Auswirkungen auf die eigene Finanzlage, 37 Prozent kämpfen jedoch mit Eigenkapitalrückgängen, 28 Prozent mit Liquiditätsengpässen und zehn Prozent mit zunehmenden Forderungsausfällen. Die gegenwärtige Lage mache es für fast ein Drittel der Befragten unmöglich, ihre Umsatzentwicklung für das laufende Geschäftsjahr einzuschätzen.

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Das Beherbergungsgewerbe schätzt seine Geschäftslage in der abgelaufenen Wintersaison 2023/2024 positiv ein. Der Saldo sinkt jedoch um fünf Punkte gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Umsatzentwicklung gegenüber dem Vorjahr liegt per Saldo im positiven Bereich (plus vier Punkte). 40 Prozent der befragten Hoteliers melden eine gesunkene Zimmerauslastung. 43 Prozent der Unternehmer melden Eigenkapitalrückgänge und knapp ein Viertel Liquiditätsengpässe. Wirtschaftliche Risiken sehen die Befragten in den hohen Energiekosten (69 Prozent), den gestiegenen Lebensmittel- und Rohstoffkosten (62 Prozent), in den hohen Arbeitskosten (53 Prozent) und im Fachkräftemangel (44 Prozent). Über die Hälfte der Befragten ist mit den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen unzufrieden. Wirtschaftspolitisch kritisiert die Branche vor allem die Planungsunsicherheit für Unternehmer, den zu hohen Bürokratieaufwand sowie die Höhe der gesetzlichen Abgaben und Steuern.

Knapp ein Viertel (23 Prozent) der Gastronomen schätzen ihre Geschäftslage in der Wintersaison 2023/2024 als gut ein. 40 Prozent der Befragten meldet nach wie vor sinkende Umsätze gegenüber der Vorsaison. Die Gastronomie blickt pessimistisch in die Sommersaison 2024 (Saldo minus 16 Punkte). Zwei Drittel der Gastronomen müssen aufgrund hoher bzw. steigender Kosten weitere Preiserhöhungen vornehmen. Die aktuelle Finanzlage führt bei 43 Prozent der gastgewerblichen Unternehmen zu Eigenkapitalrückgängen und bei knapp einem Drittel zu Liquiditätsengpässen. Das Hauptrisiko für die wirtschaftliche Entwicklung sehen die Befragten in den hohen Lebensmittel- und Rohstoffpreisen (81 Prozent). Zudem werden die gestiegenen Energiepreise (75 Prozent), hohe Arbeitskosten (65 Prozent) und der Fachkräftemangel (57 Prozent) als große Risiken eingestuft. Knapp die Hälfte der Gastronomen sehen die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen als unternehmerisches Risiko. Speziell werden hier das Auslaufen der Mehrwertsteuer-Senkung für die Gastronomie zum Jahresende 2023, die hohe Inflation, Preisentwicklung und sprunghafte politische Entscheidungen benannt. 59 Prozent der Befragten versuchen ihren Mitarbeiterbestand zu halten, 32 Prozent melden abnehmende Beschäftigungszahlen und neun Prozent planen Personal neu einzustellen.

Auch der Geschäftsklimaindex der Reisebüros und -veranstalter ist gegenüber dem Vorjahr um zehn Punkte gesunken. 60 Prozent der Befragten melden eine gute Geschäftslage. 41 Prozent verzeichnen zudem gestiegene Umsätze. Hierfür verantwortlich sind hauptsächlich Umsätze durch Urlaubsreisebuchungen. Mit einer gleichbleibenden Lage rechnen 56 Prozent der Unternehmer, die jedoch von weiter steigenden Preisen begleitet werden (82 Prozent). Die aktuelle Finanzlage ist bei 40 Prozent der Befragten in der Reisebranche durch Eigenkapitalrückgang und bei 20 Prozent durch zunehmende Forderungsausfälle geprägt. Wirtschaftliche Risiken für die Entwicklung des eigenen Unternehmens sehen die befragten Reisebüros, Reisevermittler und -veranstalter in den hohen
Energie- und Rohstoffpreisen (51 Prozent) und in den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen (73 Prozent). Hier kritisiert die Branche vor allem die Insolvenzgefahr bei Reiseveranstaltern, Unruhen im Ausland und steigende Preise.

Hintergrund:

Die Saisonumfrage Tourismus ist ein gemeinsames Projekt der Landesarbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern in Sachsen-Anhalt, welche die Interessen von rund 100.000 Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft des Bundeslandes vertritt, und wird zweimal jährlich durchgeführt. Die vorliegende Untersuchung nimmt den Zeitraum zwischen 1. November 2023 und 30. April 2024 in den Fokus und stützt sich auf 275 Antworten von 700 befragten Unternehmen, davon 230 aus dem Gastgewerbe (Beherbergung und Gastronomie) und 45 aus dem Reisebüro- und Reiseveranstaltersektor. Die ausführlichen Ergebnisse der LAG-Umfrage wurden unter www.ihk.de/halle und www.ihk.de/magdeburg veröffentlicht.

DrohnenflugFoto.de – Konradsburg bei Ermsleben im Harz

Konradsburg bei Ermsleben, ein romanisches Kleinod am Harz. Ermsleben ist ein Ortsteil der Stadt Falkenstein/Harz im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Ermsleben ist der Verwaltungssitz der Stadt. Die anderthalb Kilometer südlich von Ermsleben gelegene Konradsburg, am nordöstlichen Harzrand, gehört mit dem um das Jahr 1200 errichteten Chor zu den bedeutendsten Monumenten der Spähtromanik im Harz.

Konradsburg bei Ermsleben

Zu verdanken ist die Berühmtheit vor allem der reich gestalteten Krypta mit ihren Pfeilern und Säulen. Weit zurück reicht die Geschichte der Konradsburg. Schon im 11. Jahrhundert war sie die Stammburg der Edlen von der Konradsburg.

Konradsburg bei Ermsleben

Für den heutigen Besucher ist die einstige Klosterkirche, errichtet um das Jahr 1200 von den Benediktinern, ein eindrucksvolles Bauwerk an der Straße der Romanik. Erhalten blieb ein Teil des Querhauses und der schlichte Chor. Der Höhepunkt einer jeden Besichtigung ist die schon erwähnte fünfschiffige Hallenkrypta, die zu den bedeutendsten Denkmalen der spätromanischen Architektur des Harzes zählt.

Bernburger Weinmarkt

„Der Wein erfreut des Menschen Herz und die Freudigkeit ist die Mutter aller Tugenden“, wusste schon Johann Wolfgang von Goethe. Ob diese Weisheit stimmt? Davon können Sie sich auf dem Bernburger Weinmarkt überzeugen.

Vom 23. bis zum 25. August 2024 verspricht das Fest auf dem Markt in der Talstadt wieder ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm für Jung und Alt mit diversen Winzern aus verschiedenen Anbaugebieten und Gastronomieständen, welche für das leibliche Wohl sorgen.

Der Weinmarkt wird in gewohnter Tradition durch die Oberbürgermeisterin, Frau. Dr. Silvia Ristow und die eingeladenen Hoheiten am Samstag, 24.08.2024, um 16:00 Uhr feierlich eröffnet.

https://www.bernburg.de

Sonntag ist Schachtag – Schnellschachturnier in der kunsthalle bernburg

Die kunsthalle bernburg ist ein kreativer Ort der Wahrnehmung. Sie präsentiert der Öffentlichkeit Kunst- und Kulturgüter.

Das Schachspiel stellt aufgrund seiner reichen Historie, seiner vielschichtigen Bedeutung und seiner weltweiten Verbreitung ein besonders wertvolles Kulturgut dar. Daher nimmt es zu Recht einen Platz in zahlreichen Museen und Galerien ein. Schach zählt zu den ältesten und bekanntesten sowie beliebtesten Strategiespielen der Welt. In dieser besonderen Tradition der Spielkultur steht auch das spontane Schnellschach.

Die derzeitige Kunstausstellung “Meer seh`n“ von Anja Nürnberg war Auslöser, um das Schachspiel ins Scheinwerferlicht zu rücken.

Daher findet am kommenden Sonntag, d. 25. August 2024, in der Zeit von 9.00 bis 14.00 Uhr, die Einzelmeisterschaft des Salzlandkreises im Schnellschach statt. Auch der Mannschaftsmeister wird an diesem Tag ermittelt. Die Bernburger Schachfreunde erwarten Gäste aus Aschersleben, Staßfurt, Calbe und Schönebeck. Beim diesem Schnellschachturnier werden Schachspieler aller Altersklassen vertreten sein. Veranstalter an diesem Tag ist der Kreisschachverband des Salzlandkreises mit Unterstützung der BFG-Bernburger Freizeit GmbH und dem Freundeskreis kunsthalle bernburg e.V..
Der Eintritt für Zuschauer und Kunstinteressierte beträgt 2,00 EURO (pro Person).
kunsthalle bernburg
Sonderausstellung
„Meer seh’n“ von Anja Nürnberg
bis 13. Oktober 2024

Öffnungszeiten
Samstag, Sonntag und Feiertage von 10.00 bis 17.00 Uhr und auf Anfrage.

Museum Schloss Bernburg
Torsten Sielmon
Öffentlichkeitsarbeit | Museumspädagogik | Veranstaltungen | Ausstellungen
Schloßstr. 24
06406 Bernburg
Tel. 03471/ 623854

www.museumschlossbernburg. de

Drohnenvideo: Offroad-Abenteuer im Wald

Erlebe ein aufregendes Drohnenvideo über ein Offroad-Gelände mitten in einem kleinen Waldstück!

#In diesem Video nehmen wir dich mit auf eine atemberaubende Reise über herausfordernde Offroad-Strecken, eingebettet in die dichte Natur. Die Drohnenaufnahmen bieten einzigartige Perspektiven auf die wilde Landschaft und die spannenden Trails, die durch das Waldstück führen.

Video360Grad.de – Bodewehr Rothenförde bei Staßfurt im Salzlandkreis

Willkommen bei Video360Grad.de
Bodewehr Rothenförde bei Staßfurt im Salzlandkreis.

Video360Grad.de – Bodewehr Rothenförde bei Staßfurt im Salzlandkreis

Das Rothenförder Wehr wurde neu gebaut, im Jahr 2015 eröffnet und ist jetzt das neueste von 29 beweglichen Wehren in Sachsen-Anhalt. Das Rothenförder Wehr hat nicht nur die Funktion, die Wasserstände zu regulieren, sondern setzt auch den Naturschutz mit der neu erbauten Fischaufstiegstreppe um, so dass Lachs und Stöhr wieder bessere Lebensbedingungen in der Bode finden. Deshalb müssen auch die Wehrtafeln unterschiedlich eingestellt werden. Das Wehr ist heute ein Wahrzeichen von Rothenförde. Rothenförde ist ein Ortsteil von Staßfurt in Sachsen-Anhalt. Erreichen kann man es zu Fuß oder mit dem Fahrrad über den Boderadweg. Ein Besuch lohnt zu jeder Jahreszeit.

Panorama.Photo – Concordiasee im Salzlandkreis

Der Concordiasee (lat. concordia „Eintracht“) ist der größte künstliche See im Harzvorland in Sachsen-Anhalt.

Der Concordiasee befindet sich etwa acht Kilometer nordwestlich von Aschersleben und grenzt unmittelbar an die zur Stadt Seeland gehörenden Ortsteile Nachterstedt im Süden und Schadeleben im Norden.

Foto bitte anklicken:

Concordiasee im Salzlandkreis

Der Name des Sees ist von der früheren Braunkohlegrube Concordia abgeleitet. Durch die 1996 eingeleitete Flutung des ehemaligen Tagebaus Nachterstedt, des größten Restloches im ehemaligen Braunkohlerevier im Salzlandkreis, entsteht ein vielseitig nutzbarer See als Mittelpunkt einer sich entwickelnden Bergbaufolgelandschaft, der Freizeitlandschaft Harzer Seeland. Im Sommer 2002 erreichte der Concordiasee eine Wasserfläche von etwa 300 Hektar. Mit einer Eröffnungsfeier am 17. August 2002 wurde der See offiziell für die wassertouristische Nutzung freigegeben.

Oder hier klicken: https://sachsen-anhalt.app/panorama/concordiasee/concordiasee.html

THEATERNATUR 2024: Ein inspirierender Abschluss für eineinzigartiges Festival

Nach zweieinhalb intensiven Wochen voller Kunst, Kultur und Austausch endete das THEATERNATUR Festival 2024 am 18. August mit einem grandiosen Finale.

Menschen aus der Region Harz und darüber hinaus nahmen an den vielfältigen Veranstaltungen teil und erlebten ein facettenreiches Programm, das durch die besondere Atmosphäre des Festivals geprägt war.

Ein facettenreiches Programm
Das Festival begann mit einem lebhaften Vorprogramm – FREI|LUFT|KULTUR, das an zwei Wochenenden im Juli auf öffentlichen Plätzen in den Städten Bad Harzburg (Niedersachsen), Braunlage (Niedersachsen), Wernigerode (Sachsen-Anhalt) und Nordhausen (Thüringen) die Vorfreude auf das Festival entfachte. Diese Aktionen boten bereits einen ersten Einblick in die künstlerischen Themen des Festivals und weckten die Neugier der Menschen in allen drei Bundesländern. Das Herzstück des Festivals von 02. bis 18.08. bildeten die Eigenproduktionen, die eigens für das diesjährige Festival ins Leben gerufen wurden. Besonders herausragend war die kontrastreiche Mischung, die die unterschiedlichen künstlerischen Ansätze vereinte: Während Glückglückglückglückglück durch seine einzigartige Mischung aus Schauspiel, zeitgenössischem Tanz, Musik und Videokunst das Publikum in eine sinnliche Welt entführte, bot das Schauspiel Monte Rosa eine tiefgründige und intensive Auseinandersetzung mit menschlichen Grenzerfahrungen – drei Bergsteiger geraten an ihre physischen und emotionalen Grenzen, wie dies in der Natur oftmals der Fall ist. Diese künstlerischen Kontraste ermöglichten den Besucherinnen und Besuchern spannende Einblicke in die unterschiedlichen Facetten von Theater und Performance.

Doch das Festivalprogramm war noch viel mehr: Es bot eine bunte Vielfalt aus Theater für Kinder, klassischem Sprechtheater, zeitgenössischem Tanz, Performance, interaktiven Formaten und Live-Musik. In diesem Jahr war das Programm so vielseitig wie noch nie. Gastspiele wie das clowneske Wie es euch gefällt oder Was ihr wollt von der Compania Sincara oder die intensive Inszenierung ES IST QUASI LIEBE, die sich mit der Freundschaft zwischen Manfred Krug und Jurek Becker auseinandersetzte, bereicherten das Festival ebenso wie andere abwechslungsreichen Produktionen von Foolish Doom (ein Zauberer, der uns vor allen Krisen retten möchte) bis hin zu liebevollem Theater für Kinder wie Der Bär, der nicht da war, ausgewählt von der Gastspieljury. Diese Jury, bestehend aus sechs Menschen aus der Region im Alter von 12 bis 75 Jahren, wählte im Rahmen eines offenen Auswahlprozesses eigenständig Stücke ins Programm. Aus über 100 Bewerbungen wurden dabei Produktionen ausgewählt, die mit ihrer Originalität und Relevanz überzeugten. Ein besonderes Highlight war der Live-Kommentar des Festivalradios RADIO|FUNKALOW, das das Festivalgeschehen auf humorvolle und kreative Weise begleitete – unsere eigene Antwort auf große Sportereignisse wie die EM oder Olympia und eine weitere Zugangsmöglichkeit in die Welt der Darstellenden Künste. Das Radio sorgte sowohl für Stimmung auf dem Festivalgelände, als auch zuhause oder unterwegs!

In diesem Jahr feierte das THEATERNATUR Festival sein 10-jähriges Jubiläum – ein Meilenstein, der gebührend gefeiert wurde.

Der Besuch von Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff am Jubiläumswochenende unterstrich die Bedeutung des Festivals für die Region und würdigte das Engagement des gesamten Teams. Besonders beeindruckt zeigte er sich von der Vielfalt des Programms und der Eigeninitiative der Gastspieljury, die eine zentrale Rolle in der Gestaltung des diesjährigen Festivals spielte.

Theater, Austausch und Inspiration
Neben den Eigenproduktionen und Gastspielen gab es während des gesamten Festivals zahlreiche Nachgespräche und Austauschmöglichkeiten. Diese boten den Besucherinnen und Besuchern die Gelegenheit, tiefer in die Themen der Stücke einzutauchen oder an der RAST|STÄTTE direkt mit den künstlerischen Teams ins Gespräch zu kommen.

Dank und Anerkennung
Das THEATERNATUR Festival wäre ohne das Engagement der vielen Ehrenamtlichen und des gesamten Teams nicht möglich gewesen. Ihr unermüdlicher Einsatz, oft unter schwierigen Wetterbedingungen, von strömendem Regen bis hin zu strahlendem Sonnenschein, machte das Festival erst zu dem, was es war: ein lebendiger, inspirierender Raum für Kunst und Kultur. Selbst bei unvorhergesehenen Herausforderungen, wie dem Ausweichen für einzelne Veranstaltungen am Vormittag ins WERK3 am Abschlusssonntag, wurden kreative Lösungen gefunden. Als Monte Rosa kurzfristig am selben Tag aufgrund von Sicherheitsbedenken wegen des Regens abgesagt werden musste, versammelten sich Schauspielerinnen und Publikum kurzerhand unter den Schirmen an der RAST|STÄTTE und es gab dort Gespräche, Texte einzelner Szenen und anschließend wurde gemeinsam gejodelt! Auch diese Momente bleiben in Erinnerung. Ein besonderer Dank gilt auch unseren Förderern und Partnern, die das Festival finanziell und ideell unterstützt haben. In diesem Jahr war das THEATERNATUR Festival erstmals Teil des FESTIVAL FRIENDS Verbunds, was uns eine bundesweite Vernetzung ermöglichte. Der Workshop „Verbindungen fördern: Demokratische Räume schaffen und offen halten in der Festivalkuration“, der in Kooperation mit dem Landeszentrum Freies Theater Sachsen-Anhalt e. V. und „Der Rahmen ist Programm“ stattfand, bot eine wichtige Plattform für den Austausch und die Vernetzung unter Festivalmacherinnen.

Ein inspirierendes Erlebnis
Das THEATERNATUR Festival 2024 war mehr als nur ein Ort für Vorstellungen – es war ein Raum für Begegnungen, neue Impulse und kreatives Ausprobieren. Die Vielfalt der Eindrücke, die das Festival in den letzten Wochen bot, wird noch lange nachwirken und hat das kulturelle Leben in der Region auf vielfältige Weise bereichert.

Web: Theaternatur.de

Domplatzplanschen in Magdeburg

24. August 2024 Domplatzplanschen direkt am Magdeburger Dom

An diesem Tag verwandeln wir den Domplatz in Magdeburg für alle in ein Planschparadies.

Am 24. August 2024 erwarten wir Groß und Klein um 13 Uhr mit Badesachen, Handtuch und guter Laune… . Es wird viel Spaß geben und ein paar Leckereien können für den kleinen Hunger nach dem Badevergnügen erworben werden.

Der Eintritt ist kostenlos.
Wohnungsbaugenossenschaft Otto von Guericke e.G.

DrohnenflugFoto.de – Burg Freckleben bei Aschersleben im Salzlandkreis

Burg Freckleben. Freckleben liegt in der Nähe von Aschersleben in Richtung Sandersleben. Die Burg Freckleben ist eine romanische Höhenburg in Freckleben im Vorharz.

Burg Freckleben

Es sind bedeutende Reste von wahrscheinlich karolingischen Wallanlagen und gut erhaltene romanische Gebäude aus der Zeit um 1200 zu sehen. Die Entstehung der ersten Befestigungsanlage in Freckleben ist zeitlich noch nicht genau einzuordnen.

Burg Freckleben

Eine erste urkundliche Erwähnung des Ortes im Jahr 762 im Fuldaer Stiftungsbuch. Möglicherweise sind die umfangreichen bis heute erhaltenen Wallanlagen noch auf diese Zeit zurückzuführen. Das etwa ovale Burgareal hat in seinen größten Abmessungen eine Ausdehnung von 300 mal 600 Metern. Das in Spornlage gelegene Terrain ist an drei Seiten durch steile Hänge geschützt. Die Südseite wurde durch ein System von drei hintereinander gelegenen Wällen mit dazwischen gelegenem doppeltem Graben geschützt.