Nationalpark-Chef trifft Landräte Thomas Balcerowski und Marcel Riethig zum Erfahrungsaustausch

Treffen diente dem Kennenlernen sowie Austausch über die Arbeit der Nationalparkverwaltung und Anliegen der Landkreise.

Auf Einladung von Nationalpark-Leiter Dr. Roland Pietsch besuchten die Landräte der das Harzer Schutzgebiet überlagernde Landkreise Göttingen und Harz, Marcel Riethig (Göttingen) und Thomas Balcerowski (Harz), den Nationalpark und trafen Pietsch auf Torfhaus. Der Goslarer Landrat Dr. Alexander Saipa, der ebenfalls eingeladen war, musste seine Teilnahme mit Bedauern kurzfristig absagen. Das Treffen diente dem besseren gegenseitigen Kennenlernen und dem Austausch über die Arbeit der Nationalparkverwaltung und Anliegen und Belangen der Landkreise.

Treffen im Nationalpark (v.l.): Landrat Thomas Balcerowski (Landkreis Harz), Nationalparkleiter Dr. Roland Pietsch und Landrat Marcel Riethig (Landkreis Göttingen). (Foto: Sophie Funk, Landkreis Göttingen)

„Es ist gut, sich in der Runde persönlich zu treffen, um sich die gemeinsamen Herausforderungen und Chancen, die der Nationalpark bietet, vor Ort anzusehen und zu besprechen“, sagte der Harzer Landrat Balcerowski bezüglich des Formats. Sein Amtskollege Riethig ergänzte: „Der Nationalpark ist ein Erfolgsmodell für den Harz. Für den Landkreis Göttingen ist neben dem hohen Natur- und damit touristischen Wert des Nationalparks auch dessen große regionale Wertschöpfung von Bedeutung. Hierzu sind wir bereit, gemeinsam mit dem Nationalpark weitere Optionen zu entwickeln.“

Die gemeinsame Tour durch das Schutzgebiet führte unter anderem zum Oderteich, ins Siebertal, zum Achtermann und über den Brocken ins Ilsetal, sodass Gebiete aller drei Landkreise berührt wurden. Thematisch ging es dabei um die nachhaltige Ausrichtung des Harz-Tourismus und den wertvollen Beitrag des Nationalparks in diesem für den Harz so wichtigen Wirtschaftszweig, außerdem um den durch die Klimakrise forcierten Waldwandel im Harz und welche positiven Entwicklungen sich in diesem Zusammenhang im Schutzgebiet bereits zeigen. Das stellte auch Thomas Balcerowski fest: „Ich bin beeindruckt von der Kraft der Natur, die bereits jetzt gut erkennbar zu einer ganz natürlichen zügigen Wiederbewaldung des Gebietes führt.
Dr. Pietsch betonte die Bedeutung einer konstruktiven Zusammenarbeit der Schutzgebietsverwaltung mit den drei Kreisverwaltungen im Interesse der gesamten Harz-Region und lud die drei Landräte ein, sich mit Anliegen und Fragen jederzeit an ihn und die Nationalparkverwaltung zu wenden.

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